Sonntag, 22. März 2015

weiße Kreuze
Im nachtschwarzen Wald
junge Körper im Dunkeln nur unsre Seelen sind alt
wild und verloren treibt uns der Tod voran
in unsrem eignen Kopf zerrissen, scheitern wir daran

Die Welt erscheint so dunkel
und ihre Regeln ändern nichts
In dieser Welt erbaut aus Schatten
birgt jeder Junkie noch ein Licht

laufen getrennt gemeinsam
weils zusammen doch nicht geht
schon so lange Einzelgänger
geht jeder für sich und fühlt was fehlt
für Trauer und für Schwermut ist es schon längst zu spät
und nur in blinden Nächten ists doch der selbe weg

Montag, 2. Februar 2015

Wenn die Zerstörungswut dich packt, 
läuft die Haut behutsam Amok,  
reißt dich in Fetzen  
wirst schon sehn heute Nacht 
werden aus kalten Fratzen  
wieder Kinder gemacht  
 
denn vor scham  
hat sich Erinnerung vernebelt  
organe gequetscht, Muskeln verdreht, 
Glieder nach und nach ausgehebelt ...
 
und jetzt musst du bluten und du weißt nicht warum  
bist du falsch, bist du richtig, wichtig oder dumm?  
man kann Wasser nicht fassen
Gedanken verzweifelnd wieder fallen lassen
In meinem Kopf hör ich sie immer noch lachen
und nur um ein klein wenig erleichterung zu schaffen
muss ich reiben und fetzen
eignes fleisch in kleine stücke
jedes Puzzleteil zerstören, bevor ich es dann richtig rücke...

schlussendlich nackt erwacht, 
rote Augen aufgemacht, 
kann dich nicht sehen doch ich rieche dein Blut, 
hab auch gehört Verräter schmecken gut.